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Meyenburg

Vorschaubild Meyenburg

Zur Stadt Meyenburg gehört der Ortsteil (OT) Schmolde mit den bewohnten Gemeindeteilen (GT) Penzlin und Penzlin-Süd. Weiterhin gehören zur Stadt Meyenburg die bewohnten Gemeindeteile (GT) Bergsoll, Buddenhagen, Griffenhagen und Schabernack. 

 

Die Stadt Meyenburg ist der größte Ort im gleichnamigen Amtsbereich. Die überregionale Verkehrsanbindung ermöglicht (über die Autobahn A24 und der Bundesstraße B103) die Stadt Meyenburg binnen kurzer Zeit z.B. von den Großstädten Hamburg, Berlin und Rostock zu erreichen (Entfernung BAB Ausfahrt Meyenburg = 10 km).

Auf sportlich-kulturellem Gebiet gibt es eine Reihe aktiver Vereine in der Stadt, die den Bürgern die Möglichkeit der Betätigung bieten. So z.B. der Meyenburger Sportverein "Wacker", der Meyenburger Männerchor 1841 e.V., der Meyenburger Frauenchor und der Kleintierzuchtverein 1932 Meyenburg und Umgebung e.V.; um nur einige zu nennen. Die meisten Vereine sind über die Kreisgrenzen hinaus bekannt. Mit viel Engagement und Humor finden ausgelassene Karnevalsveranstaltungen, organisiert durch den Meyenburger Carneval Club e.V., im Februar und November eines jeden Jahres statt.


Schon zur Tradition geworden ist das Meyenburger Stadtfest. Dieses wird jedes Jahr unter ein anderes Motto gestellt, das die Vielfältigkeit wiederspiegelt: z.B. "Meyenburger Märchentage", "MMM - Meyenburg mobilisiert Mode". Aber auch andere Veranstaltungen der Stadt (z.B. Neujahrsempfang des Bürgermeisters, Lesungen in der Bibliothek) und der verschiedensten Vereine bieten ein breite Palette von Angeboten: Karneval, Konzerte, Heimatpflege, Kleintierzucht, Sport.

In der Stadt Meyenburg gibt es zwei Kindergärten:
Eine städtische Integrationskindertagesstätte "Eichhörnchen" und einen evangelischen Kindergarten "Luisenhaus".
Die Grundschule "Geschwister Scholl" können Schüler von der 1. bis zur 6. Klasse besuchen. Die Schule arbeitet eng mit dem Jugendklub zusammen, in dem verschiedene Freizeitangebote genutzt werden können.

Im Meyenburger Schloss ist die Bibliothek in neu eingerichtete Räume eingezogen.

 

Zum Ort Meyenburg der Gemeinde Schwanewede in Niedersachsen besteht seit 1989 eine freundschaftliche Beziehungen. Mehr zur Partnerstadt erfahren Sie hier...

 


Geschichtliches der Stadt Meyenburg

Die Stadt Meyenburg, als größter Ort im Amtsbereich, wurde nachweislich im Jahre 1285 zum ersten mal erwähnt. Die Besiedlung durch slawische Stämme liegt jedoch wesentlich länger zurück. 1285 verlebten die Markgrafen Otto der Lange und Otto der Kleine in Meyenburg das Fest der Allerheiligen. Die Burg Meyenburg hat zu der Zeit schon gestanden. Vermutlich ist daher der Name der Stadt zurückzuführen.

Um 1300 siedelte sich das Adelsgeschlecht von Rohr in der Prignitz an. 1364 gelangte es in den Besitz der Grenzfeste Meyenburg. Um 1500 wurde das Schloss im spätgotischen Stil erbaut. Es darf aber vermutet werden, dass einzelne Gebäudeteile älteren Datums sind. 1865 erfolgte ein grundlegender Umbau im Stil der Neorenaissance. Der zum Schloss dazugehörende Landschaftspark ist erst im 19. Jahrhundert von Hofgärtner Finck gestaltet worden.

Meyenburgs Kirche entstand schon im Mittelalter. Der älteste Teil ist der Altarbereich. 1749 und 1893 erfolgten Umbauten. Der neugotische Backsteinturm, errichtet 1848/50, ist freistehend. Seine Fundamente stehen auf eingerahmten Baumstämmen.

Am Ende des 30jährigen Krieges war die Bevölkerung der Prignitz fast ausgerottet. In Meyenburg lebte niemand mehr. 1652 ermittelte der Landreiter Rose die Bevölkerungszahlen in allen Städten und Dörfern der Prignitz. In Meyenburg trifft er 44 männliche Personen, von denen 18 nicht in Meyenburg “bürtig” waren.

Schwerwiegend war auch der Stadtbrand vom 30.08.1795. Im Hause Kuhhirten brach ein Feuer aus und binnen einer halben Stunde brannten 121 Strohgedecke nieder.

Im 18. Jahrhundert entwickelte sich das Handwerk in der Stadt. 160 Handwerker, darunter 64 Schuhmacher, waren im Ort tätig. Das Handwerk und die Landwirtschaft prägten das hiesige Wirtschaftsgefüge und waren die Hauperwerbsquellen.

Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt Meyenburg Anschluss an eine Fahrpostlinie.

Am 11. Dezember 1887 wurde sie durch den Eisenbahnverkehr abgelöst.

1909 kam es zur Errichtung eines Elektrizitätswerkes. Die Marktstraße erhielt als erste eine Straßenbeleuchtung. Elektrisches Licht in den Wohnhäusern gab es erst später.

Im ersten Weltkrieg verloren 120 Meyenburger Bürger auf den Schlachtfeldern ihr Leben. Diese Zahl wurde im zweiten Weltkrieg, soweit bekannt, um 63 Personen übertroffen.

In den 50er Jahren veränderte sich die Wirtschaftsstruktur der Region durch die Bildung von landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften.

Auch entstanden Produktionsgenossenschaften des Handwerks, so 1958 die PGH des Elektrohanwerks und die PGH Ausbau. 1961 bildete sich die PGH des Tischlerhandwerks. Hieraus ging 1972 der VEB Meyenburger Möbelwerk hervor. Dieser lieferte seine Produkte ausschließlich für den Export und war mit rund 400 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber. Heute, nach der Privatisierung, ist der Nachfolgebetrieb, die Meyenburger Möbel GmbH einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Prignitz geworden. Fast alle Kleinbetriebe Meyenburgs konnten nach der Wende durch Privatisierung oder durch die Bildung von GmbH`en weiterexistieren. Auch die Landwirtschaft ist heute auf Grund der natürlichen Gegebenheiten um Meyenburg wieder existent.

 

 

Das Meyenburger Wappen
Das Ministerium des Innern Potsdam genehmigte der Stadt Meyenburg mit Schreiben vom 21.07.1999 die Führung des abgebildeten Wappens mit folgender Beschreibung ...:

"In Silber eine zweitürmige rote Burg; die bezinnten Türme sind mit je zwei silbern gerahmten, schwarzen Spitzbogenfenstern versehen; über dem silbern gerahmten, spitzbogigen und geschlossenen blauen Tor wächst aus einem gemauerten Stufengiebel ein vierblättriger grüner Zweig mit dem linksgewendeten auffliegenden schwarzen Vogel darauf."

...und folgender Erläuterung:
Die älteste Quelle für das Wappenbild der Stadt Meyenburg ist ein Siegelabdruck von 1368. Es zeigt das in der Heraldik geläufige Bild einer zweitürmigen Burg, die aus der kreisrunden, perlenförmigen Umrandung hervorgeht. Das einfarbige Siegel ist später heraldisiert, d.h. farbig umgesetzt und in einen Schild gestellt worden. Entsprechende Abbildungen bzw. Beschreibungen enthält der Neu Siebmacher, Städtewappen, Bd. 2, Nürnberg 1885, Otto Hupps Wappenwerk von 1896 - 1898 und das Deutsche Städtebuch Bd. I, 1939, S. 594. Der Entwurf mit einem eingefügten blauen Balken (Abb. 5) ist jüngeren Datums, und stammt vermutlich aus der ersten Hälfte diesen Jahrhunderts. Es wird vermutet, dass es sich wiederum um die Umzeichnung eines Siegels handelt, in der die frei im Siegelfeld stehende Burg ein schmales Fundament erhielt. Diese Änderung kann jedoch vernachlässigt werden, da die andere Tradition sehr viel älter ist und bis ins Mittelalter zurückreicht.

Weitere geschichtliche Ausführungen zum Wappen der Stadt Meyenburg
In einem Gutachten des Brandenburgischen Landeshauptarchives vom 24.05.1993 heißt es zum Wappen der Stadt Meyenburg:
"Die Siegel- und Wappensymbolik der Stadt Meyenburg zeigt mit dem burgähnlichen Gebäude oder Stadttor, dem Blätterzweig und dem Vogel über Jahrhunderte Beständigkeit. Die ältesten überlieferten Siegel stammen aus dem 13. und 14. Jh. Sie sind abgebildet in F.A. Voßberg "Die Siegel der Mark Brandenburg" 2. Lfg. Berlin 1887 (S. 37). Weiterhin ist ein Siegelstempel aus dem 17. Jh. erhalten. Neuere Fassungen des 19. und 20. Jhs. weisen im Detail unterschiedliche Darstellungen auf. So zeigt das in Siebmachers großem und allgemeinen Wappenbuch (Städtewappen Bd. 2, Nürnberg 1885) abgebildete Wappen ein offenes Tor sowie einfenstrige Türme, die mit lilienbestückten, von je 2 Fialen begleiteten Spitzdächern versehen sind. Der in der Wappen- beschreibung im "Lexikon Städte und Wappen der DDR" (2. A. Leipzig 1984, S. 297) angeführte "blaue Balken im Schildfuß" ist zwar in der Abbildung nicht angebracht worden, ist aber auch in dem bis nach 1945 offiziell angewendeten Siegelbild ersichtlich. Das Meyenburger Stadtwappen kann von seiner Symbolik her als "redendes" Wappen angesehen werden: der Blätterzweig als Birkenkreis (Maien) und das zweitürmige Gebäude als Burg. Bei dem Vogel dürfte es sich, in Verbindung mit der Maie, um einen "Frühlingsverkünder" handeln, keinesfalls um den farblich veränderten brandenburgischen Adler bzw. die Gans aus dem Wappen der Gans zu Putlitz, wie dies der Literatur zufolge ersichtlich wird."


Fotoalben


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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